Vitamin-E-Mangel

Das Vitamin E (Tocopherol) zählt zusammen mit den Vitaminen A und C zu den Antioxidantien. Antioxidative Stoffe besitzen die Fähigkeit, potenziell schädliche „Sauerstoffradikale“ und andere oxidative Verbindungen abzufangen. Man spricht bildhaft von Radikalfängern.

Oxidativer Stress entsteht bei einer Reihe von Stoffwechselreaktionen aber auch durch Umweltgifte. Viele Strukturen des Körpers sind oxidativem Stress ausgesetzt und können dadurch Schaden nehmen. Man nimmt bei der Entstehung von Krebs genauso wie bei der Hautalterung eine Beteiligung oxidativer Substanzen an. Die Hauptfunktion des Vitamin E ist der Schutz von Fetten (z. Bsp. Membran-, Depotfette) vor Oxidation.

Worin ist Vitamin E enthalten?

Vitamin E kann nur von pflanzlichen Organismen gebildet werden. Tiere und der Mensch sind dazu nicht in der Lage. Sie sind daher von der Aufnahme des Tocopherols mit der Nahrung abhängig. Besonders reich an Tocopherol ist dabei Getreide, aber auch Grünkohl, Spargel und Nüsse enthalten relativ hohe Mengen des Vitamins.

Wie äußert sich ein Vitamin-E-Mangel?

Der empfohlene tägliche Vitaminbedarf liegt bei 4 bis 8 mg. Für Raucher, Menschen, die viele ungesättigte (tierische) Fettsäuren zu sich nehmen, und Schwangere steigt der Bedarf auf 12 bis 14 mg an.
Ein Mangel an Vitamin E entwickelt sich aufgrund der weiten Verbreitung in westlichen Ländern in der Regel nicht. Wenn es zu einer chronischen Unterversorgung kommt, entwickeln sich Symptome schleichend und beinhalten Leistungsabfall und Konzentrationsschwäche. Eine Infektneigung wird ebenso diskutiert wie ein erhöhtes Risiko für Arteriosklerose und Krebserkrankungen.
Eine Überdosierung ist praktisch unmöglich, da der Körper das 500 – 1000fache des täglichen Bedarfs ohne Schaden übersteht.


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