Winterspeck

Der Gang zur Waage ist für viele Menschen besonders nach Feiertagen eine böse Überraschung. Man erhält dann die Rechnung für Festessen, Weihnachtsplätzchen und Schokoladen-Osterhasen.
Aber selbst, wenn man während der Wintermonate ernährungsmäßig nicht über die Stränge schlägt, zeigt die Waage nicht selten mehr an, als ein paar Monate zuvor. Der Grund hierfür ist, dass der Körper in der kälteren Jahreszeit seinen Stoffwechsel zurückfährt. Dies ist aus evolutionsbiologischer Sicht auch durchaus sinnvoll. Früher waren Nahrungsmittel in den Wintermonaten knapp. Gleichzeitig stellte die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur bei niedrigen Außentemperaturen den Körper vor eine große Aufgabe. Daher war es sinnvoll die zugeführten Kalorien bestmöglich zu nutzen und unnötige Stoffwechselleistungen zu minimieren.
In der heutigen Überflussgesellschaft ist dieser Mechanismus nicht mehr von lebensnotwendiger Bedeutung. Er trägt jedoch teilweise zur Entwicklung des Winterspecks bei.

Was kann ich gegen Winterspeck tun?

Das Körpergewicht entwickelt sich grundsätzlich aus der Bilanz von Kalorienverbrauch und -zufuhr. Da es aus oben genannten Gründen zu einer allgemein verringerten Kalorienverarbeitung kommt und zudem die sportliche Aktivität in den Wintermonaten eher weniger als mehr wird, müssten eigentlich weniger Kalorien eingenommen werden. Tatsächlich ist jedoch in der Regel das Gegenteil der Fall. Bei der Häufung von Feiertagen und Familienfesten werden häufig große Mengen kalorienreicher Nahrungsmittel verzehrt.
So hart es auch klingt, die einzig wirksame Maßnahme zur Verhinderung des Winterspecks ist der Verzicht. Man sollte über die Feiertage gezielt auf ein vernünftiges Maß der Kalorienzufuhr achten. Auch wenn man kein ausgesprochener Wintersportler ist, kann man körperliche Aktivitäten in Hallenbädern und Fitness-Studios entfalten.
Nach den Sünden der kalten Jahreszeit sollte man unbedingt das steigende Angebot des Frühjahrs an Gemüsen und Früchten sowie Bewegung in frischer Luft nutzen.


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