Niedriger Blutdruck

Vor allem junge Frauen kennen das Problem. Man steht morgens noch etwas verschlafen schwungvoll auf, schon wird einem wieder schwarz vor Augen und man kippt geradewegs wieder zurück ins Bett.
Diese Reaktion wird als Orthostase-Syndrom bezeichnet. Ursache ist meist ein niedriger Blutdruck (Hypotonie).

Wodurch kommt es zu einem niedrigen Blutdruck?

Ein niedriger Blutdruck, also ein Blutdruck unterhalb von Werten von 110/90 mm Hg, ist meist anlagebedingt. Man findet ihn häufig bei jungen, schlanken Frauen (so genannter asthenischer Typ). In diesen Fällen sollte er nicht als eigentliche Krankheit angesehen werden, sondern als Normvariante.
Von diesem häufigen und harmlosen Zustand sind Hypotonien abzugrenzen, die als Symptom schwerwiegender Notfallerkrankungen wie Herzinfarkt, Lungenembolie und Blutungen auftreten.

Was kann ich tun, wenn ich an zu niedrigem Blutdruck leide?

Wenn es nicht zu Beschwerden kommt, ist der niedrige Blutdruck ohne Krankheitswert und bedarf daher auch keinerlei Therapie. Vielmehr scheint ein niedriger Blutdruck eher mit einer erhöhten Lebenserwartung einher zu gehen.

Bei Kollapsneigung helfen allgemeine Maßnahmen wie langsames morgendliches Aufstehen, heiß-kalte Wechselduschen, regelmäßige sportliche Betätigung oder auch das Trinken von Kaffee oder schwarzem Tee. In hartnäckigen Fällen kann das Tragen von Stützstrümpfen hilfreich sein, die ein Versacken von Blut in die Beine verhindern.
Eine medikamentöse Therapie ist in den seltensten Fällen erforderlich.


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